Gefühlsmonster in der Supervision

Carla van Kaldenkerken, Supervisorin und Ausbilderin für Mediation – www.stepberlin.de – hat die folgenden Tipps und Hinweise freundlicherweise  für uns aufgeschrieben:

„Hier eine kurze Skizze zum Einsatz der Karten. Da die Karten cellophaniert sind, kann man sie gut auf die Erde legen und die Kunden müssen sich nicht scheuen, auch auf die Karten zu treten.
Meist setzte ich sie so ein:

1. Anfangssituationen
Die Karten liegen verstreut auf dem Boden. Bei dem kleinen Format liegen die Karten in der Mitte im Stuhlkreis, bei den großen Karten liegen diese im Raum verteilt und die Kunden gehen durch den Raum und wählen Karten aus, indem sie sich auf oder neben die Karten stellen.
In der Anfangssituation geht es ja immer darum, einen Unterschied zu dem Kontext zu gestalten, aus dem die Kunden gerade kommen.
So sind in der Regel die 3 Leitfragen relevant:
·Wie geht es mir aktuell?
·Was beschäftigt mich noch aus dem Kontext, aus dem ich gerade komme?
·Was möchte ich hier heute besprechen?

Die Gefühlsmonsterkarten sind eine Möglichkeit zum aktuellen Befinden Aussagen zu machen, indem ich mich auf die Karte stelle und den Anlass oder aktuelle Situation kurz schildere.

2. Blitzlicht in der Gruppe
Beim Programmwechsel zur Selbstthematisierung in der Gruppe oder bei anderen Anlässen ein kurzes Stimmungsbild in der Gruppe zu bekommen, liegen die Karten auf dem Boden und die TeilnehmerInnen stellen sich zu der Karte, die z.Zt. am stärksten ihr Befinden ausdrückt.

3. Für Soziometrien kann man einzelne Karten nutzen. Für Skalierungen lege ich „Gefühlspolaritäten“ auf die Erde und die TeilnehmerInnen stellen sich auf der Skalierung auf.

4. Bei der Arbeit mit der Timeline zur Berufsbiographie werden die Karten von den Kunden auch gerne genutzt, um bestimmte Phasen und Ereignisse in ihrem Leben mit emotionalen Qualitäten zu markieren.“