Ein wunderbares Feedback einer Kindergartenerzieherin zur Arbeit mit den Gefühlsmonster-Karten:
„Einer unserer Fünfjährigen nahm schon eine ganze Weile am Mittagskreis teil und wollte sich aber nie selbst äußern. Ich habe ihm immer wieder angeboten, dass auch er sich mal ein Monster aussuchen könnte, aber er hat immer abgelehnt – nein, will er nicht.
Eines Tages dann steht der Junge plötzlich auf, macht ein paar Schritte zu den Monstern, dreht sich dann aber wieder um und setzt sich hin. Etwas später steht er wieder auf, holt sich das ‚Teppichmonster‘ (Nr. 13) und hält es sich vor sein Gesicht.
Ich frage ihn daraufhin, ob er vielleicht etwas zu seiner Wahl sagen möchte – „Nein.“ Dann frage ich ihn, ob ich vielleicht raten darf, was die Karte bedeuten könnte. Ein zaghaftes Nicken. „Traust du dich vielleicht nicht so, vor den Kindern zu sprechen?“. Wieder Nicken und Erleichterung.
Mit diesem Erlebnis war für den Jungen das Eis gebrochen und er beteiligt sich seitdem selbst an den meisten Mittagskreisen.“
Unser herzlicher Dank an Frau Stooff, dass sie dieses Feedback mit uns geteilt hat.