Vor einiger Zeit durften wir dem Team des Kinder- und Jugenddorfs der Marienpflege Ellwangen die Arbeit mit den Gefühlsmonster-Karten in einem Online-Seminar näher bringen. Konkret ging es darum, die Mitarbeiter:innen im Einsatz der Gefühlsmonster in den Bereichen Kita und Betreutes Wohnen zu schulen und ihnen im Seminar erste eigene Erfahrungen mit der Anwendung der Karten zu ermöglichen.
Selten haben wir die Gelegenheit, auch danach noch in den Integrationsprozess der Gefühlsmonster, also quasi von der Theorie in die gelebte Praxis, Einblicke zu erhalten. Umso mehr haben wir uns gefreut, als uns die Kita nun ein erstes Feedback zu ihrer Arbeit mit den Monstern gegeben hat:
„Zur Einführung der Karten haben wir mit den Kindern im ersten Bildungsangebot die Gefühlsmonster angeschaut und folgende Fragen bearbeitet:
- Wie sieht das Monster aus?
- Was macht das Monster?
- Wie fühlt es sich?
- Wann fühlt ihr euch so?
- Was könnte dem Monster oder euch passiert sein?
Die Kinder hatten große Freude an den Gefühlsmonstern. Sie waren richtig kreativ und konnten sich sofort mit den Monstern identifizieren.
Zur Fastenzeit haben wir mit den Kindern individuelle Ziele erarbeitet, also zum Beispiel ‚anderen helfen‘ und überlegt, wie sie das Ziel konkret erreichen könnten, also z.B. durch Helfen beim Tischendecken oder dadurch, dass sie den kleineren Kindern helfen etc. Wir haben die Kinder ein dazu passendes Gefühlsmonster aussuchen lassen, das sie dann für ihr Portfolio anmalen und gestalten durften. Einige Beispielbilder sehen Sie hier:
Die Gefühlsmonster sind mittlerweile in unserem Alltag angekommen. Das Gefühlsmonster-Plakat hängt bei uns zum Beispiel im Eingangsbereich und die Kinder orientieren sich daran und nutzen das Plakat, um ihre Gefühle auszudrücken und zu erklären. Es wird oft von den Kindern aufgesucht.
Die Kinder spielen auch mit den Gefühlsmonster-Karten Memory oder wir Erzieher:innen bauen sie in Turnstunden oder Geschichten mit ein.
Wir und die Kinder sind sehr angetan von den Gefühlsmonstern und werden sie auch in Zukunft in unsere pädagogische Arbeit mit den Kindern einbeziehen. Vielen Dank für diese tolle Idee und Anregungen.“
Unser herzlicher Dank geht an das Team der Marienpflege für ihr Feedback und die vertrauensvolle Zusammenarbeit!