Thomas Fehr, Coach, Personalentwickler, Supervisor aus Konstanz, schickt uns heute diesen Bericht:
„Vor einigen Tagen fragte mich eine Kollegin, was mich an den Gefühlsmonstern so begeistert. Vielleicht kann ich das mit folgendem Beispiel aus meinem Coaching-Alltag veranschaulichen:
Im Verlauf eines Coachings kamen wir auch auf die private Situation des Kunden zu sprechen. Er schilderte, wie der vergangene Abend mit einem typischen Streit mit seiner Frau endete. Ich fragte, wie er sich zukünftig in vergleichbaren Situationen gerne fühlen möchte und welchen Unterschied dies machen würde. Dies konnte er zunächst schwer beantworten: Er wolle sich einfach gut fühlen.
Als ich ihm die Gefühlsmonster anbot, zeigte er sofort auf drei Karten, die dem von ihm geschilderten „gut“ entsprachen. Wir kamen ins Gespräch über die Monster und ihre Möglichkeiten. Auf diese Weise konnte er nun auch über sich und seine Ressourcen differenzierter sprechen.
Nun hatte der Kunde Lust, Gefühlsmonster für die mutmaßlichen Emotionen seiner Frau auszusuchen. Auch hier konnte er so neue Wege entdecken.
Zum Schluss schauten wir auf Initiative des Kunden auch noch den Konflikt im Arbeitsumfeld mit den Gefühlsmonstern genauer an.
Mein Fazit: über Gefühle zu sprechen, Ressourcen und Möglichkeiten zu finden, ist mitunter unglaublich schwierig. Wie schön, dass die Gefühlsmonster uns dazu solch einen leichten Einstieg ermöglichen!“